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Patientinnen & Patienten

Trotz der apparativ sehr aufwändigen Medizin, die hier wegen der Schwere der Krankheitsbilder zuweilen betrieben werden muss, ist die Intensivmedizin keineswegs nur eine „Apparatemedizin“. Im Gegenteil: auf den Intensivstationen werden die Patienten von einem äusserst engagierten und motivierten Team von Pflegefachpersonen und Ärzten rund um die Uhr gemeinsam betreut.
 

Was bedeutet "kritisch krank"?

Ein Mensch ist kritisch krank, wenn sein Leben bedroht ist. Das kann daran liegen, dass ein oder gleichzeitig mehrere lebensnotwendige Organe wie etwa das Gehirn, das Herz oder die Lunge versagen. Doch auch eine akute schwere allgemeine Erkrankung wie eine Sepsis (Blutvergiftung–Infektion) kann zur Folge haben, dass Organe innert kurzer Zeit nicht mehr richtig funktionieren oder unter Umständen sogar ausfallen. Aber auch eine akute Verschlechterung einer chronischen Erkrankung, ein Unfall oder ein medizinischer Eingriff können dazu führen, dass Organe nicht mehr so arbeiten, wie sie eigentlich sollten.

Je grösser die Gefährdung, desto dringender wird die Behandlung in einem hochspezialisierten medizinischen Umfeld wie der Intensivstation mit ihrer modernen und effektiven Infrastruktur. Nur sie ermöglicht es, kritisch kranke Menschen rund um die Uhr zu überwachen und sofort auf deren gesundheitliche und psychische Bedürfnisse zu reagieren.

Je nach Schweregrad erfolgt die Behandlung der Betroffenen auf der Überwachungsstation, auch Intermediate Care Unit (IMC) genannt, oder – sollten mehrere Organe gleichzeitig betroffen sein – auf der mit mehr Behandlungsmöglichkeiten ausgestatteten Intensivstation.

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